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Kunst

Ausstellung und Gartencafé zum Tag des offenen Denkmals | Sonntag, 14. September 2014, 11:00 Uhr - 17:00
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Ruller Haus startet „bunt“ in den Kulturherbst am Tag des offenen Denkmals

„Farbe“ als Motto des diesjährigen Denkmaltages bestimmt den Auftakt zum Saisonstart im Ruller Haus. Am Sonntag, 14. September 2014 lädt der Kulturverein zu einem “bunten“ Programm mit Musik, Kunst und Mitmachangeboten für  Kinder ein. Von 11 bis 17 Uhr können Besucher eine  Ausstellung mit Videos des spanischen Künstlers Fernando Sanchez Castillo sehen und im Garten bei  Live-Musik  Kaffee und Kuchen genießen (bei schlechtem Wetter in der Diele).  Die „Experimentierwerkstatt“ lädt Kinder zum Malen und Gestalten mit Farbe ein und gibt schon mal einen Ausblick auf kommenden Samstags-Angebote. Der Eintritt ist frei.  

Denkmale sind das bevorzugte Thema des spanische Bildhauers Fernando Sanchez Castillos. Der 1970 in Madrid geborene Künstler „bekennt Farbe“, wenn er sich auf vielfältige Weise mit Statuen der Franco Ära in seiner Heimatstadt auseinander setzt.  Sein beeindruckendes Video aus dem Jahr 2004 zeigt eine Gruppe junger Menschen, die den zentnerschweren Bronzekopf des Diktators Francisco Franco vom Sockel stürzt. Die Bilderstürmer rollen den Hohlkörper über den Asphalt und malträtieren ihn bis er schließlich als Eselstränke in einem Stall endet.  Der kuriose Titel des Künstlervideos „Rich Cat Dies of Heart Attack in Chicago“  (Reiche Katze stirbt an Herzinfarkt in Chicago) ist das Zitat einer Nachrichtenmeldung und verweist auf die Praxis der Pressezensur in einer Diktatur.

Ab 17 Uhr führt der Schlagzeuger Gerhard Stengert in einem Konzert in die Klangvielfalt seines Instruments, das Marimbaphon, ein. Der Eintritt dazu beträgt 12,- € (Schüler haben freien Eintritt, Erw. 50 % WKC)

Auch Gerhard Stengert nimmt in seinem Konzert anlässlich des Gedenkjahres zum Ausbruch des 1. Weltkrieges Bezüge auf zu politischen und historischen Ereignissen.  Sein Stück „Meditation für Tibet“ ist als Reflektion auf die Besetzung Tibets durch die chinesische Regierung entstanden, während  das Werk des serbischen Komponisten Nebojsa Jovan Zivkovic die Zerstörung der serbischen Stadt Ilijas thematisiert.

Neben eigenen Kompositionen und Bearbeitungen „alter“ Musik spielt er Werke von  Carulli, Schumann und Abe. Nach der erfolgreichen Präsentation von "minimal music" mit seinen Studenten an der Hochschule sowie Schülern der Thomas-Morus-Schule kommt der Schlagzeuger Gerhard Stengert zu Beginn der Konzertsaison mit seinem Soloprogramm "Klangwelten" ins Ruller Haus. Er gibt in seinem Marimba-Solokonzert einen Einblick in die Marimbaphon Literatur und die verschiedenen Spielweisen, z.B. das Spielen mit 2, 4 und 6 Schlägeln. Dieses einzigartige Instrument mit  Ursprüngen in Afrika hat eine große Blüte in Lateinamerika erlebt und ist mittlerweile  bis in die klassische europäische Musik vorgedrungen.

Gerhard Stengert unterrichtet am „Institut für Musik“(Hochschule) in Osnabrück. Als Solist hat er mit verschiedenen Ensembles Konzerte in Deutschland, Frankreich, Polen und den USA gespielt in zahlreichen Rundfunk-, CD- und Fernsehproduktionen mitgewirkt.

Ruller Haus, Sonntag den 14. September um 17:00 Uhr, Eintritt 12.-  Euro (WKC, Schüler, Studenten 50%) 

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